Durchlaufkraftwerke sind direkt in den Flusslauf gebaut und benötigen daher keine Ausleitstrecke. Durch den Wegfall der Restwasserstrecke entfällt somit auch die Restwasserproblematik. Auch wenn ein leichter Rückstau entsteht, handelt es sich nicht um Speicherkraftwerke, da das anfallende Wasser laufend turbiniert wird.
Beispiele von typischen Durchlaufkraftwerken finden Sie in unserer Bilddatenbank.
Ausleitkraftwerke
Ausleitkraftwerke entnehmen mittels eines Wehrs Wasser aus einem Fliessgewässer. Über den Oberwasserkanal, Ausgleichsbecken und eventuell Druckleitung fliesst das Wasser zur Turbine und anschliessend zurück in das Fliessgewässer. Manchmal wird das Wasser in der Ausleitstrecke auch an mehreren Standorten hintereinander turbiniert: Solche Kraftwerke werden auch als Kanalkraftwerke bezeichnet. Der Flussabschnitt zwischen Entnahme und Rückgabe des Wassers wird als Restwasserstrecke bezeichnet.
Beispiele von typischen Ausleitkraftwerken finden Sie in unserer Bilddatenbank.
Nebennutzungen
Kleinwasserkraftpotenziale finden sich auch abseits der natürlichen Fliessgewässer, beispielsweise in der Trinkwasserversorgung, im Abwassernetz, im Tunnelbau oder bei Beschneiungsanlagen. Mehr dazu unter Anwendungen.
Beispiele von Nebennutzungsanlangen finden Sie in unserer Bilddatenbank.