Bundesgericht: Beschwerde gegen Verweigerung der Bewilligung zum Betrieb eines Kleinwasserkraftwerks im Kanton Waadt gutgeheissen

Das Bundesgericht heisst die Beschwerde gegen die Aufhebung der Bewilligungen zum Betrieb des geplanten Kleinwasserkraftwerks in der Schlucht von Covatanne im Kanton Waadt gut. Dass das Kleinwasserkraftwerk nur relativ wenig Strom produzieren würde, stellt aufgrund der geringen Auswirkungen der geplanten Anlage auf Natur und Umwelt keinen ausreichenden Grund dar, um auf das Projekt zu verzichten. Das Kantonsgericht des Kantons Waadt muss neu entscheiden und dabei insbesondere ergänzend die Wirtschaftlichkeit des Projekts prüfen.

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BAFU: Neue Vollzugshilfe zur „Sanierung Wasserkraft“

alleDas Bundesamt für Umwelt BAFU hat die definitive Version der Vollzugshilfe „Ökologische Sanierung bestehender Wasserkraftanlagen: Finanzierung der Massnahmen“ veröffentlicht.

Download Vollzugshilfe „Ökologische Sanierung bestehender Wasserkraftanlagen: Finanzierung der Massnahmen“

Die Stellungnahme von Swiss Small Hydro (ISKB, August 2015) zur Anhörungsversion findet sich hier.

Luzerner Zeitung – Wirbel um Wasserkraft

ENTLEBUCH ⋅ Naturschutz-Organisationen und der Luzerner Fischereiverband reichen Beschwerde gegen das Wasserkraftwerk zwischen Flühli und Schüpfheim ein. Bei den CKW sitzt der Schock tief.

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Transfer 02/2016 – Fokus Kleinwasserkraft

Die Ausgabe 02/2016 der Rittmeyer-Kundenzeitschrift „Transfer“ widmet sich dem Fokusthema Kleinwasserkraft.

Die Zeitschrift kann online gelesen oder als PDF heruntergeladen werden.

 

Energiestrategie 2050 – Abstimmungstext

Die definitive Version der Energiestrategie 2050 kann nun als PDF auf der Internetseite des Bundesamts für Energie BFE heruntergeladen werden. Für die Kleinwasserkraft sind insbesondere die Artikel 19 und 24 von Interesse.

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Luzerner Zeitung – Bauarbeiten für Kraftwerk Schächen sollen 2018 starten

URI ⋅ Am (heutigen) Mittwoch ist die Kraftwerk Schächen AG gegründet worden. Sie will 18 Millionen Franken in ein neues Kraftwerk investieren, das Strom für 3200 Haushalte liefert.

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NZZ – Kleinwasserkraftwerke: Liebäugeln mit dem Referendum

Der Verband der Kleinwasserkraft steckt bei der Energiestrategie 2050 in der Zwickmühle. Er behält sich vor, das Referendum dagegen zu unterstützen, weil für Kleinwasserkraftwerke keine Subventionen vorgesehen sind.

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Referendum Energiestrategie 2050 – Position Swiss Small Hydro

St. Gallen, 2. November 2016

Die Energiestrategie 2050 wird von Swiss Small Hydro, dem Schweizer Verband der Kleinwasserkraft, als zentraler Baustein für den weiteren Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energien – und damit auch der Kleinwasserkraft – gewürdigt. Denn die Energiestrategie 2050 ist die einzige Option, welche einen Abbau der langen KEV-Warteliste ermöglicht. Mit der Energiestrategie sind aber massive Einschränkungen bei Kleinwasserkraftwerken mit einer Leistung von weniger als einem Megawatt verbunden, welche für Swiss Small Hydro weder nachvollziehbar noch akzeptabel sind. Die in die parlamentarischen Verhandlungen eingebrachten Argumente, dass Kleinwasserkraftwerke unökologisch, teuer und vom Energiebeitrag her vernachlässigbar seien, sind nachweislich falsch und wurden im Verlaufe der Verhandlungen nie genügend korrigiert.

Der Vorstand von Swiss Small Hydro hatte sich also mit der Frage auseinanderzusetzen, ob die weiterlaufende Förderung von Kleinwasserkraftwerken im Megawatt-Bereich und von Trink- und Abwasserkraftwerken höher gewichtet wird als der Ausschluss von Anlagen mit einer Leistung von weniger als einem Megawatt. Swiss Small Hydro erwartet, dass bei der Formulierung der auf der Energiestrategie basierenden neuen Energieverordnung die vielfältigen Vorteile dieser nachhaltigen Art der Energiegewinnung angemessen gewürdigt werden, und dass die Interpretation der in den parlamentarischen Verhandlungen verwendeten Begriffe nicht neu ausgelegt wird. Eine vertiefte Auseinandersetzung zu den Vor- und Nachteilen der Energiestrategie ist somit erst bei Vorliegen der Anhörungsversion der Energieverordnung möglich, welche im ersten Quartal 2017 erwartet wird. Swiss Small Hydro wird dann definitiv über eine allfällige Unterstützung des Referendums entscheiden, unter der Annahme, dass die für das Referendum erforderlichen Unterschriften zustande kommen.

 

Hintergrundinformationen

Weitere Informationen zur Kleinwasserkraft in der Schweiz findet sich unter:

Atomausstiegsinitiative – Position Swiss Small Hydro

Am 27.  November 2016 findet die Abstimmung zur Volksinitiative „Für einen geordneten Ausstieg aus der Atomenergie (Atomausstiegsinitiative)“ statt. Die Initiative beabsichtigt, die Laufzeit von bestehenden Kernkraftwerken auf maximal 45 Jahre zu beschränken. Es ist zu erwarten, dass der Atomaustieg auch direkte Auswirkungen auf das Marktumfeld der Kleinwasserkraft haben würde (die AEE SUISSE hat die Zusammenhänge in einer Stellungnahme zur Atomausstiegsinitiative beschrieben). Der Vorstand von Swiss Small Hydro hat sich aus diesem Grund intensiv mit der Frage auseinandergesetzt, ob Swiss Small Hydro zur Abstimmung Position beziehen soll. Da im Rahmen der Diskussion kein Konsens erreicht werden konnte, beschloss der Vorstand, auf eine Abstimmungsempfehlung zu verzichten.

SRF – Kleinwasserkraftwerk an der Waldemme: CKW erhält Konzession

Der Luzerner Regierungsrat hat der Centralschweizerischen Kraftwerke AG (CKW) die Konzession für die Wasserkraftnutzung an der Waldemme erteilt. Das Kraftwerk zwischen Flühli und Schüpfheim soll dereinst Strom für knapp zwei Drittel der Entlebucher Haushalte produzieren.

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